Botox, genauer gesagt: Botulinumtoxin, ist ein Nervengift, auch wenn es mittlerweile in der Rubrik der Schönheitsmittel geführt wird. Clostridium botulinum ist ein Bakterium, das früher gefürchtet war, weil es 'Botulismus' hervorrufen konnte, wie eine meist durch verdorenes Fleisch hervorgerufene Lebensmittelvergiftung genannt wird.
heißt es in Wikipedia.
Botox wird in Gesichtszonen gespritzt, um dort das zu tun, was seine Giftwirkung ausmacht: die Signalübertragung zu verhindern. Das hat den Effekt, dass man nach einer Botox-Anwendung seine Stirn nicht mehr runzeln oder die Augenbrauen hochziehen kann etc. Dadurch bekommt man ein faltenfreieres Gesicht, allerdings um den Preis, keinen mimischen Ausdrücke mehr erzeugen zu können, d. h. keine Emotionen mehr zeigen zu können. Inzwischen wird Botox auch für die Verminderung der Schweißproduktion eingesetzt, indem es unter die Achseln oder in die Fußsohlen gespritzt wird ...
Der Forscher David Havas von der US-Universität Wisconsin-Madison hat einen weiteren Preis herausgefunden, der für eine Botox-Anwendung bezahlt wird: Er untersuchte 40 Frauen vor und nach einer Botox-Behandlung und ließ sie einen Sprachtest machen. Das Ergebnis war, dass sich nach einer Botox-Anwendung die Gehirnleistung um eine Sekunde verlangsamte.
Die Erklärung dafür liegt wahrscheinlich in der komplexen Verschaltung von Körper und Gehirn. Die Testpersonen waren gebeten worden, Sätze zu lesen, gemessen wurde, wie schnell sie den unterschiedlichen emotionalen Inhalt der einzelnen Sätze verstehen konnten. Um eine Emotion verstehen, werden dieselben Nervennetzwerke aktiv wie wenn wir die Emotion erleben würden. Teil dieses Systems sind die Gesichtsmuskeln, die beim Lesen der Sätze die darin enthaltene Emotion unbewusst ausdrücken. Fehlt diese Möglichkeit, weil der Emotionsaudruck durch Botox nicht möglich ist, fehlt ein wichtiges Feedback-Element. So kommt es zu einem verzögerten Verständnis der gelesenen Sätze.
Eine Sekunde mag nicht sehr lang klingen. Laut Havas sei diese Verzögerung nicht dramatisch, sie
Die Giftwirkung führt zu einer
"Hemmung der Signalübertragung von Nervenzellen, die neben Muskelschwäche auch zu Störungen des Vegetativen Nervensystems bis zum Stillstand der Lungenfunktion führt. Das Botulinumtoxin stellt eines der stärksten bekannten Gifte dar."
heißt es in Wikipedia.
Botox wird in Gesichtszonen gespritzt, um dort das zu tun, was seine Giftwirkung ausmacht: die Signalübertragung zu verhindern. Das hat den Effekt, dass man nach einer Botox-Anwendung seine Stirn nicht mehr runzeln oder die Augenbrauen hochziehen kann etc. Dadurch bekommt man ein faltenfreieres Gesicht, allerdings um den Preis, keinen mimischen Ausdrücke mehr erzeugen zu können, d. h. keine Emotionen mehr zeigen zu können. Inzwischen wird Botox auch für die Verminderung der Schweißproduktion eingesetzt, indem es unter die Achseln oder in die Fußsohlen gespritzt wird ...
Der Forscher David Havas von der US-Universität Wisconsin-Madison hat einen weiteren Preis herausgefunden, der für eine Botox-Anwendung bezahlt wird: Er untersuchte 40 Frauen vor und nach einer Botox-Behandlung und ließ sie einen Sprachtest machen. Das Ergebnis war, dass sich nach einer Botox-Anwendung die Gehirnleistung um eine Sekunde verlangsamte.
Die Erklärung dafür liegt wahrscheinlich in der komplexen Verschaltung von Körper und Gehirn. Die Testpersonen waren gebeten worden, Sätze zu lesen, gemessen wurde, wie schnell sie den unterschiedlichen emotionalen Inhalt der einzelnen Sätze verstehen konnten. Um eine Emotion verstehen, werden dieselben Nervennetzwerke aktiv wie wenn wir die Emotion erleben würden. Teil dieses Systems sind die Gesichtsmuskeln, die beim Lesen der Sätze die darin enthaltene Emotion unbewusst ausdrücken. Fehlt diese Möglichkeit, weil der Emotionsaudruck durch Botox nicht möglich ist, fehlt ein wichtiges Feedback-Element. So kommt es zu einem verzögerten Verständnis der gelesenen Sätze.
Eine Sekunde mag nicht sehr lang klingen. Laut Havas sei diese Verzögerung nicht dramatisch, sie
"reiche jedoch aus, um in einem Gespräch emotionale Schwingungen nicht mitzubekommen."Stellen Sie sich vor, Ihr Gegenüber braucht eine ganze Sekunde, um auf eine wütende Aussage von Ihnen zu reagieren. Oder einen Heiratsantrag ...
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