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Calvin auf Ritalin

Sie kennen den Comic Calvin und Hobbes? Wikipedia beschreibt Calvin als "impulsiven, manchmal zu kreativen, imaginativen, energiegeladenen, neugierigen, intelligenten, oft egoistischen, ungezogenen und schlecht gelaunten Sechsjährigen."

Ich möchte eine andere Wikipedia-Beschreibung danebenstellen:
"Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird, ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet. Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADHS."

Hobbes ist Calvins Plüschtiger, der sich - wenn außer Calvin niemand in der Nähe ist - in einen lebendigen Spielgefährten verwandelt, mit dem Calvin jede Menge Unsinn anstellt und Abenteuer erlebt. Ein Comicstrip zeigt nun, was passieren würde, wenn Calvin als ADHS-Kind eingestuft werden und Ritalin nehmen würde:

Und für Ritalin dürfte ebenso (wie im Blogbeitrag zu Prozac beschrieben) gelten, dass die Wirkungen zu einem hohen Prozentsatz (bei Prozac ca. 80%) auch einfach durch ein Placebo erreicht werden könnten. Oder eine kindgerechtere Umgebung, oder eine kulturelles/ soziales Verständnis, das aus kreativen, intelligenten und manchmal unbequemen Kindern keine behandlungsbedürftigen Fälle macht.
Und für alle, die den "nicht-ritalinisierten" Calvin lesen möchten, hier ist die offizielle Seite. Vorsicht - macht süchtig! Aber das macht Ritalin auch.

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