"Die US-Forscher der Washington University stellten Angehörigen von Patienten acht Fragen über die Betroffenen. [...] Der Verdacht auf Alzheimer besteht den Wissenschaftlern zufolge bei den Patienten, deren Angehörige zwei oder mehr Fragen mit "Ja" beantworten können.[...] Die Methode scheint äußerst verlässlich zu sein. In dem Versuch mit 250 Personen war die Fragemethode weit treffsicherer als ein Demenz-Screening beim Arzt, bei dem sich Patienten etwa Wörter oder Objekte merken sollen. Das zeigte eine Biomarker-Untersuchung im Anschluss an die Tests."Folgende Fragen geben Hinweise auf eine mögliche Alzheimer-Erkrankung:
1. Gibt es häufigere Fehleinschätzungen (z. B. in finanzieller Hinsicht)?
2. Hat das Interesse der Betroffenen an Hobbys oder anderen Aktivitäten nachgelassen?
3. Werden nicht nur Geschichten, sondern auch Fragen und einzelne Sätze auffällig oft wiederholt?
4. Gibt es Schwierigkeiten bei der Bedienung von (auch einfachen oder häufig benutzten) technischen Geräten?
5. Verlieren die Betroffenen den Überblick über ihre eigene finanzielle Situation?
6. Werden auch wichtige Termine vergessen?
7. Bestehen schon seit längerer Zeit bzw. verstärken sich Probleme mit Denken und Erinnern?
8. Wissen die Betroffenen gelegentlich oder häufiger nicht zuverlässig, in welchem Monat oder Jahr sie sich befinden?
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