t-online Gesundheit meldete am 16. 9. 2009:
"Menschen mit gebrochenem Herzen können einer Studie zufolge tatsächlich daran sterben. Wie australische Forscher herausfanden, ist das Risiko eines tödlichen Herzinfarkt bei Menschen, die gerade einen schmerzhaften Verlust erfahren mussten, bis zu sechsmal höher als bei Gesunden. Für die Studie untersuchte die australische Herzstiftung 160 Menschen, von denen rund die Hälfte kurz zuvor ihren Partner oder ein Kind verloren hatte. Bei den Trauernden wurden ein höherer Blutdruck, eine erhöhte Herzfrequenz und Veränderungen im Immunsystem nachgewiesen. Diese Faktoren erhöhen das Risiko eines Herzinfarkts, wie es in der Studie heißt.
Demnach sinkt das Infarkt-Risiko etwa sechs Monate nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen und pegelt sich nach etwa zwei Jahren wieder ein. Ursache für die körperlichen Veränderungen ist nach Auffassung der Forscher eine plötzliche Flut von Stresshormonen nach einem schweren Schicksalsschlag. Frühere Studien ergaben bereits, dass diese Hormone vor allem bei Frauen eine starke Wirkung haben."
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